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Liveaboard TripAboard Amira - Trip of a Lifetime

Once Upon the Amira

Raja Ampat - eine Reise wie aus dem Bilderbuch

Jana Lanni erzählt

Am Valentinstag ging es los. Mit viel Liebe übergab Reiseleitung Annick jedem ein Schoggiherzli und versüsste uns die lange Anreise via Singapur nach Jakarta. Im tollen Day-Stay Hotel gabs eine heiss ersehnte Dusche, ein Nickerchen und das erste Ferien-Feeling mit Frozen Margaritas an der Rooftop Bar.

Nach dem letzten Flug wurde in Sorong noch Langzeit-Urlauberin Petra aufgesammelt und endlich war unsere Gruppe komplett. Es war soweit; Einschiffung auf der wunderschönen Amira. Die Vorfreude auf die kommenden 14 Tage war spürbar, als sich die Truppe in den Speedboats Richtung Dreimaster aufs Wasser begab.

 

Die einmalige Crew hat bereits ab der ersten Minute gezeigt, was „premium diving“ wirklich bedeutet und konnte bereits ab Tag zwei jeden Gast beim Namen nennen!

Liebes Amira Crew Team; CHAPEAU! Ihr wart unglaublich grosses Kino! 

Selbst erfahrene Liveaboarder konnten nur noch staunen. Auch wusste jeder Böötlifahrer wem welche Flossen gehören, wer seine Maske gerne gespült haben möchte und die Service Crew wusste immer, wer beim Frühstück welche Leckerei bestellt hat. WOW!

 

Los Geht's! Lass die Reise beginnen

Lift the Anchor und los über die Dampier Strait nach Waisai, um die Taucherlaubnis für Raja Ampat auszulösen. 

Dank guter Strömung war dann am Morgen alles startklar für den ersten Tauchgang!

Und wow waren alle happy, als sich bereits der erste Wobbegong präsentiert hat! Die Begeisterung legte sich dann doch eher schnell bei zunehmender Häufung der schleichenden haifischigen “Teppiche” und schreie nach einem Frog Fish wurden laut. Die allgemeine Begeisterung über die wunderschönen Tauchplätze war auf alle Fälle so ansteckend, dass sogar Schnorchlerin Bernadette den Sprung wagte und ihre ersten - sehr erfolgreichen - Tauchversuche mit Cruise Direktorin Nora machte. Bernadette, wir freuen uns bereits auf die nächste Tauchreise mit dir!

Schnell hat sich ein Rhythmus aus Glöggli - Tauchen - Essen - Schlafen eingestellt und bei 4 Tauchgängen am Tag gingen die ersten Tage wie im Flug vorbei. 9 O‘clock is Divers-Midnight und auch die zähesten Pläuderler waren um spätestens 22 Uhr im Schlummerland. Das Wecker- Glöggli läutet ja bereits um 6.15 Uhr wieder!

Bevor es aber jeweils Zeit zum Träumen war, sammelte sich ganze Truppe in der Lounge vor der Boat Bridge für die obligate Highlight Runde des Tages; Mantas, Wobbegongs, frühstückende Muränen, Schildkröten, Comet Fishies (wir haben für dieses Naturwunder sogar ein neues Tauchzeichen erfunden), Schaukelfische (leaf fish), flashing orange Skorpion Fisch, jegliche Sharky Sharks, Nudi Branches, Ghost Pipe Fish, Pigmy Seepferdchen, the Walking Shark, Paarungstanz vom Flasher Wrasse, knabbernde Bat-Fische, Korallenüberfluss in Melissas Garden... Es war immer wieder aufs neue ein überwältigendes Schauspiel, so weit das Auge reichte; oder ganz allgemein einfach die „Fischsuppe“ aka VVBF (Verdammt Viele Bunte Fische).

Wir wühlten uns nach jedem Tauchgang durch zahlreiche Fish-ID-Bücher, um die entdeckten Schätze zu identifizieren und endeten dabei wie man liest in einem reinen Sprachenchaos der Fischbezeichungen.

Einziger Wermutstropfen blieb der stehts gewünschte und gesuchte Frog Fish. Leider konnte die gutgemeinte Idee der Dive Guides mit einer ausgedruckten und laminierten Version beim zweitletzten Tauchgang auch keine Abhilfe schaffen. Aber auch hier zeigt sich; das Amira Team versucht jeden Wunsch zu erfüllen!

Auch des Tauchers grösster Feind war leider mit an Board geschlichen - die elenden Ohrenentzündungen. Wegen der Feuchtwarmen Luft und dem schönen 30 Grad warmen Wasser hiess es schnell aus allen Ecken: "Ich han au Ohre!" Züchtung von Ohren-Infekten wurde zur Kunstform und der Handel mit Tröpfli, Antibiotika und Ibu florierte.

Fröhlich tauchte und reiste das Lazarett-Schiff weiter bis selbst die gut gefüllte Board-Apotheke leer war. Dafür waren die Ohren bald wieder fit und der Verlust an Tauchgängen minimal.

Wer pausieren musste wurde mit Spielen und guten Büchern bestens unterhalten. Toll waren auch die Landausflüge; ein schöner Spaziergang in Sawandarek / ein langer Aufstieg auf den Aussichtspunkt in Penemu um mit unseren Dronen ihren ersten Flug starten / Schnorcheln mit Baby Haien an der glasklaren Traum- Beach von Yilliet / eine tolle Speed Boat Tour durch die Lagunen von Wayil - langweilig wurde uns nie.

Doch wenn immer möglich blieben wir natürlich unter Wasser: Sowohl das Wetter als auch die Strömung hatten Abwechslung zu bieten. Von mild und sonnig über Gewitter und Waschmaschinen Tauchgängen war alles dabei.

Spanned wurde es am Puri Pinacle, dank heldenhafter Opferung von Cruise Director Nora die eigenhändig zwei Titan Drückerfische (Trigger Fish) im Flossen- Schnapp- Mouds abgewehrt hat und Wache stand, damit das gefährliche Gebiet grossräumig umtaucht werden konnte.

Einstimmiges Highlight war der wunderbare Tauchplatz “Four Kings”. Wünscht euch was - es war da…ausser unser Frog Fish. Aber dieser Platz ist unbestritten einmalig schön. Ein absolutes Must Dive für jeden Taucher! Deshalb haben wir ihn auch gleich doppelt getaucht!

 

Mit Wehmut, aber vielen tollen Eindrücken, herzlichen Bekanntschaften ganz toller Menschen, reich an Emotionen, Erinnerungen und Fachwissen - dank dem Vortrag “Secret Life of Mantas” (ah nein Mobulas)- war es viel zu schnell Zeit wieder aufzubrechen. Bei einigen ging es direkt in die Schweiz, andere hatten noch etwas Schonfrist, aber einig waren wir uns alle; Das war GRANDIOS!

The End...for now

Facts and figures:

  • Das Schiff Amira: 3 Masten, 54m lang, 10m breit - Das grösste traditionell gebaute Holzschiff - fast 13 Jahre alt.
  • Die TSK Safari: 14 Tage - 48 mögliche Tauchgänge - 1 TSK Champion der alle gemeistert hat (3faches Hurra für Barbara!) und ettliche auf Platz 2 mit 47 Tauchgängen!
  • 25 Crew Mitglieder
  • 19 Teilnehmer
  • 1200 Hühner Eier
  • 460 Seemeilen
  • Von Sorong via 13 Stationen und zurück nach Sorong

 

In Gedenken an:

  • Danis Sola Diffuser Lampe
  • Barbaras Apeks 1. Stufe
  • Anas geflutete Sony Kamera (puhh der Dom konnte zum Glück unter Wasser wieder gefunden werden)
  • Bens Paragon Maske
  • die sich selbst sperrende Kamera von David und seine geschmorte Tauchlampe

 

Fotocredit: Teilnehmenden der TSK Gruppenreise Raja Ampat 2023

PS: Danke Barbara, dass das Boo Window noch steht

PPS: Danke Annick! We love you <3