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Kurse (nicht ganz kurz) erklärtWelcher Kurs ist der richtige?

Unsere Tauchkurse im Überblick

Unsere Tauchkurse

Dieser Blogbeitrag soll dir bei der Wahl deines (nächsten) Tauchkurses helfen. Egal ob du noch nie getaucht oder bereits erfahrener Taucher bist, hier findest du den richtigen Kurs für dich.

Unsere Kursvarianten

Wir bieten unsere Kurse als Gruppen-, Privat- oder VIP-Kurse an. Die Gruppenkurse haben fix ausgeschriebene Termine und du kannst dich dazu individuell anmelden, solange es noch freie Plätze gibt. Bei den VIP- oder Privatkursen meldest du dich entweder alleine (VIP) oder zusammen mit einer oder zwei weiteren Personen (Privatkurs) an. Dabei sind die Kurstermine frei wählbar.

Einsteiger

Wer noch nie unter Wasser geatmet hat, beginnt am besten mit dem PADI Discover Scuba Diving Programm. Dies ist ein ca. zweistündiger Kurs, der dir in geschützter Umgebung (meistens in einem Pool) die Möglichkeit bietet, den ersten Eindruck vom Tauchen zu erhalten – ein richtiges Schnuppertauchen eben. Danach bist du noch nicht brevetiert und darfst auch noch nicht selbständig tauchen. Die Anforderungen sind demnach auch nicht sehr hoch: gute Schwimmkenntnisse und eine gute Gesundheit reichen. Um am PADI Discover Scuba Diving Programm teilzunehmen, musst du mindestens 10 Jahre alt sein. Für 8-9-Jährige gibt es das leicht modifizierte PADI Bubblemaker Programm (dieses ist im Grunde das gleiche wie das PADI Discover Scuba Diving, jedoch auf Kinder zugeschnitten).

Der erste Kurs mit Brevet ist der PADI Open Water Diver. Diesen besuchst du entweder nach dem PADI Discover Scuba Diving Programm oder auch als Direkteinstieg. Zusätzlich zu guten Schwimmkenntnissen und guter Gesundheit benötigst du ein Tauchtauglichkeitsattest eines Arztes (dieses kann dir dein Hausarzt ausstellen, oder du machst einen Termin beim Tauchmediziner oder HNO). Das Mindestalter ist 10 Jahre. Vor dem Kurs absolvierst du im Selbststudium die Theorie in Form von eLearning (zur Unterstützung kannst du natürlich auch das Theoriebuch zuziehen, wenn dir das lieber ist – das Buch ist bei uns im Laden erhältlich). Der Praxisteil des Kurses besteht aus 5 Pool-Lektionen (verteilt auf 3-4 Termine à je ca. 3 Stunden) sowie 4 Freiwassertauchgängen (verteilt auf 2 Kurstage). Es empfiehlt sich, dass all diese Termine nicht allzu weit auseinander liegen. Nach erfolgreichem Kursabschluss bist du brevetierter Taucher und darfst selbständig (natürlich immer nur im Buddy-System) bis auf maximal 18 Meter tief tauchen (für unter 15-Jährige gilt eine geringere Tiefenlimite und eine zusätzliche Bedingung an die Begleitung - dazu findest du am Ende des Beitrags noch zusätzliche Infos unter «Juniors»).

Falls du nicht den ganzen PADI Open Water Diver Kurs in der Schweiz absolvieren möchtest, hast du die Möglichkeit der sogenannten Kursüberweisung: dabei lernst du vorgängig die Theorie gemütlich zu Hause und absolvierst mit uns die Poollektionen. Die Freiwassertauchgänge buchst du bei einer PADI Tauchschule an der Feriendestination deiner Wahl – gerne beraten wir dich.

Fortgeschrittene

Sobald du das PADI Open Water Diver Brevet erlangt hast, kannst du auch schon direkt im Anschluss den PADI Advanced Open Water Diver Kurs in Angriff nehmen. Dieser besteht aus fünf Freiwassertauchgängen, sogenannten Adventure Dives. Jeder dieser Tauchgänge beschäftigt sich mit einem anderen Thema. Zwei Themen sind dabei vorgeschrieben: Tieftauchen und Navigieren. Die anderen drei Themen kannst du selbst (beim VIP-Kurs) oder zusammen mit deiner Gruppe (Privat- oder Gruppenkurs) bestimmen - das besprecht ihr dann am ersten Termin direkt mit dem Tauchlehrer. Der PADI Advanced Open Water Diver Kurs soll dir insbesondere die verschiedenen Facetten des Tauchens aufzeigen. Wir empfehlen, diesen Kurs möglichst zeitnahe dem PADI Open Water Diver Kurs anzuhängen. Mit dem PADI Advanced Open Water Diver Brevet darfst du bis maximal 30 Meter tauchen.

Nach dem PADI Advanced Open Water Diver Kurs geht es weiter mit dem PADI Rescue Diver Kurs. Hier wird dein Fokus speziell auf andere Taucher gelenkt und du lernst, wie du anderen Tauchern helfen kannst. Es empfiehlt sich, diesen Kurs erst zu absolvieren, wenn du mit deinen eigenen Tauchfähigkeiten vertraut genug bist, um sicher tauchen zu können. Dabei gibt es keine Mindestanzahl an Tauchgängen, die du dazu brauchst - ein gutes Gefühl über deine eigenen Tauchfähigkeiten ist hierbei viel aufschlussreicher. Mit dem PADI Rescue Diver Brevet bleibt die maximale Tauchtiefe gleich wie mit dem PADI Advanced Open Water Diver Bervet - 30 Meter. Der PADI Rescue Diver Kurs beinhaltet ausführliche Theorie, welche du vorgängig im Selbststudium mittels eLearning absolvierst (auch hier gibt es die Möglichkeit, sich das Buch anzuschaffen). Im Kurs werden zuerst die Rettungsfähigkeiten im Pool oder geschützten Freiwasser geübt. Danach geht es für die Praxis ins Freiwasser, wo fleissig gerettet wird, bis jeder Griff und jede Bewegung sitzt.

Damit du als PADI Rescue Diver brevetiert werden kannst, benötigst du das Emergency First Response Brevet. Dieser Kurs besteht aus zwei Teilen: der Erstversorgung, welche den richtigen Umgang mit lebensbedrohlichen Situationen eines Patienten thematisiert und der Zweitversorgung, die sich den weniger schlimmen, jedoch immer noch behandlungsnotwendigen Verletzungen widmet. Dieser Kurs ist übrigens jedem Taucher zu empfehlen - egal wie weit deine Ausbildung fortgeschritten ist. Die Fähigkeiten solltest du alle zwei Jahre auffrischen - dazu gibt es spezielle «Refresher» Kurse.

Spezialkurse

In diversen Spezialkursen, sogenannten Specialties, kannst du alle möglichen Disziplinen des Tauchens erlernen. Hier erklären wir dir kurz die - unserer Meinung nach - relevantesten Spezialkurse. Die nicht erwähnten Spezialkurse findest du auf unserer Homepage näher beschrieben.

Nitrox

Im Nitrox Kurs, oder eben auch PADI Enriched Air Diver Kurs, lernst du die Vorteile und Einschränkungen von Tauchen mit sauerstoffangereicherter Luft kennen. An vielen Feriendestinationen wird vorwiegend mit Nitrox als Gasgemisch - anstelle mit Luft - getaucht. Hierbei gilt es einige wichtige Fakten zu kennen und zu beachten. Dies lernst du entweder im ca. dreistündigen Theoriekurs oder via eLearning in Kombination mit einem Praxis-Workshop. Das Nitrox Brevet empfehlen wir jedem Taucher, da das Tauchen mit Nitrox insebondere im Urlaub nebst längerer Nullzeit noch weitere Vorteile bietet.

Notfallsauerstoff

Das Verabreichen von Notfallsauerstoff ist für jeden Taucher relevant, unabhängig von der Ausbildungsstufe. In dem ca. dreistündigen Kurs PADI Emergency Oxygen Provider mit Theorie und Workshop lernst du verschiedene Systeme kennen und was es dabei zu beachten gilt.

Signalbojen

So manch ein geübter Taucher scheitert in den Ferien am Ende eines Bootstauchganges beim «schiessen seiner Boje». Dies auch nicht ohne Grund - das richtige Handling einer Oberflächensignalboje muss gelernt und geübt werden. Während dem PADI Delayed Surface Marker Buoy (DSMB) Kurs lernst du während zwei Freiwassertauchgängen verschiedene Bojentypen und Schiesstechniken kennen, damit du am Ende deiner Bootstauchgänge souverän die Oberflächenmarkierung setzen kannst.

Self Reliant

Von Anfang an lernst du im Buddysystem zu tauchen. Jedoch kann es sein, dass du mit zunehmender Taucherfahrung Fähigkeiten entwickeln möchtest, um nicht von einem Buddy abhängig zu sein. Vielleicht bist du viel mit weniger erfahrenen Tauchern unterwegs oder bist leidenschaftlicher Unterwasserfotograf? Dann bietet dir der PADI Self Reliant Diver Kurs zusätzliche Sicherheit. Du lernst die nötige Ausrüstung und den Umgang damit kennen. Dieser Kurs ist insbesondere für erfahrene Taucher geeignet.

Trockentauchen

Während den wärmeren Monaten ist das Tauchen in unseren Gewässern mit dem Nassanzug angenehm. Jedoch von ungefähr November bis Mai ist das Tauchen im Trockentauchanzug unerlässlich. Dazu ist jedoch ein eigenes Brevet, der PADI Dry Suit Diver, notwendig, denn das Tauchen mit dem Trocki soll geübt sein. Im Kurs lernst du die zugehörige Trockentauchtheorie und machst die ersten Übungen mit dem Trocki im Pool. Während zwei Freiwassertauchgängen erlangst du dann unter Anleitung des Tauchlehrers weitere Sicherheit beim Tauchen mit dem Trockentauchanzug. Übrigens: viele erfahrene Taucher hüpfen das Jahr über im Trockentauchanzug in die heimischen Gewässer, weil sie es viel komfortabler finden.

Nachttauchen

Das Tauchen mit einer Lampe kann eine Herausforderung sein, wenn man den Umgang damit nicht gewohnt ist. Darum sollte man das Tauchen bei Nacht im PADI Night Diver Kurs mit all seinen Tücken erlernen. Dabei lernst du während der Theorie und drei Freiwassertauchgängen natürlich auch, wie man in der Dunkelheit seinem Buddy Zeichen gibt.

Sidemount

Mit der Flasche auf dem Rücken ist nicht die einzige Art zu Tauchen. Im PADI Sidemount Diver Kurs lernst du mit zwei Flaschen, je eine auf der linken und eine der rechten Seite deines Körpers, zu tauchen. Diese Art bietet dir eine hervorragende Wasserlage und schont zudem deinen Rücken. Wer es ausprobiert hat, schwärmt vom Sidemount Tauchen.

Üben, üben, üben

Um Routine zu erlangen oder um unsere heimischen Gewässer kennenzulernen buchst du am besten das PADI Discover Local Diving – ein geführter Tauchgang im See. Dabei wirst du von einem Tauchprofi begleitet und erhältst viele nützliche Tipps und Tricks rund um das Tauchen im See. Um an einem solchen geführten Tauchgang teilnehmen zu können, benötigst du mindestens das PADI Open Water Diver Brevet (oder ein äquivalentes Brevet einer anderen Organisation).

Nach einer längeren Tauchpause empfiehlt sich das PADI ReActivate Programm. Dabei frischst du deine Theorie mit dem eLearning auf (dies ist von Level Open Water Diver bis hin zum Rescue Diver möglich) und absolvierst eine Poollektion mit dem Tauchprofi, um dir alle notwendigen Skills wieder anzueignen. Nach dem Kurs wird dein Brevet auf das neue Datum aktualisiert. Und wenn du möchtest, kannst du im Rahmen dieses Programms auch einen Tauchgang im See absolvieren.

Technisches Tauchen

Alle bislang beschriebenen Kurse gehören zum Sporttauchen, d.h. Tauchen innerhalb der Nullzeitgrenze mit der Möglichkeit zum direkten Aufstieg zu jeder Zeit. Überschreitet man bewusst die Nullzeitgrenze und plant seinen Tauchgang dementsprechend, spricht man vom technischen Tauchen. Dabei ist man auch in der Regel in Tiefen weiter unter der Sporttauchgrenze von 40 Metern unterwegs. Damit du das technische Tauchen sicher schrittweise erlernen kannst, gibt es drei aufeinander aufbauende Tec Kurse: PADI Tec 40, PADI Tec 45 und PADI Tec 50. Den Tec 40 Kurs kannst du mit deiner Sporttauchausrsüstung in Angriff nehmen, wobei beim Tec 45 und Tec 50 das Tauchen mit dem Doppelgerät erforderlich ist (hierzu empfehlen wir dir für mehr Infos den Blogbeitrag über die verschiedenen Jacket-Arten). Während diesen drei intensiven Kursen lernst du unter anderem das Handling von Stage-Flaschen (d.h. zusätzliche Tauchflaschen mit verschiedenen Gasgemischen, welche du seitlich an deinem Jacket befestigst). Die ausführliche Theorie über Dekompression und weitere Themen unterstützen dich dabei, deine Tec-Tauchgänge sicher zu planen und durchzuführen. Diese Kurse sind für erfahrene Taucher geeignet, denn sie fordern einige Anforderungen. Für mehr Infos schau auf den jeweiligen Seiten der Kurse nach oder frag uns direkt an - wir können dir noch ganz viel dazu erzählen.

Profis

Den ersten Schritt zum Tauchprofi machst du mit dem PADI Divemaster Kurs. Diesen kannst du mit 40 Tauchgängen, dem vollendeten 18. Lebensjahr und dem PADI Rescue Diver Brevet in Angriff nehmen. Nebst ausgiebiger Theorie und einigen Poollektionen beinhaltet der PADI Divemaster Kurs auch Praxis im Freiwasser und deine Mithilfe in echten Tauchkursen. Um den Kurs abschliessen zu können, benötigst du 60 geloggte Tauchgänge. Als PADI Divemaster kannst du den Tauchlehrer in diversen Kursen unterstützen und selbständig geführte Tauchgänge mit brevetierten Tauchern durchführen. Auch Auffrischungskurse darfst du unterrichten.

Damit du als PADI Divemaster auch Schnuppertauchen unterrichten kannst, musst du die PADI Discover Scuba Diving Leader Stufe erlangen. Dazu führst du 4 echte Schnuppertauchen durch und wirst dabei von einem erfahrenen Instructor angeleitet und betreut.

Mit dem Brevet als PADI Divemaster kannst du deine Tauchlehrerausbildung in Angriff nehmen. Dazu besuchst du den Instructor Development Course (IDC) und im Anschluss die Instructor Examination (Tauchlehrerprüfung).

Alle genauen Informationen zur Tauchlehrerausbildung sowie weitere Infos zum PADI Divemaster Kurs erhältst du an den regelmässig von uns durchgeführten «PADI Pro Nights» oder direkt von uns – frag uns einfach an, wir geben dir gerne Auskunft.

Juniors

Wer noch nicht 10 Jahre alt ist, aber trotzdem schon erste Erfahrungen im Tauchen sammeln möchte, hat die Möglichkeit, auf spielerische Art und Weise im PADI Seal Team Kurs die Grundfertigkeiten zu erlernen. Hierfür musst du 8 Jahre alt sein und gut Schwimmen können. Während fünf sogenannten Aqua Missions (= 5 Lektionen à ca. 2-3 Stunden) bringt dir dein Tauchlehrer bei, wie man im Pool taucht. Dieses Programm ist für unsere jungen Taucher eine sehr gute Vorbereitung auf den PADI Junior Open Water Diver Kurs, der es in Sachen Theorie und Verständnis doch in sich hat.

Wenn du nach dem PADI Seal Team Kurs noch immer zu jung bist für den ersten Brevetkurs, kannst du im PADI Master Seal Team Kurs noch weitere Fähigkeiten in 10 sogenannten Specialty Aqua Missions erlernen. Diese sind verteilt auf fünf Lektionen à wiederum je ca. 2-3 Stunden. Zum Beispiel kannst du während einem im Pool simulierten Nachttauchgang einmal mit einer Lampe tauchen, oder mit einer digitalen Unterwasserkamera Spielzeugfische fotografieren. Weder das PADI Seal Team noch das PADI Master Seal Team befähigt dich im Freiwasser tauchen zu dürfen - sie beschränken sich lediglich auf den Pool.

Sobald du 10 Jahre alt bist, kannst du mit denselben Kursen wie die Erwachsenen loslegen. Bis zum 15. Lebensjahr wird deinem Brevet jedoch ein «Junior» vorangestellt. So erlangst du zum Beispiel als erstes das PADI Junior Open Water Diver Brevet. Bis zum 12. Lebensjahr darfst du jedoch nur auf maximal 12 Meter Tauchen und nur in Begleitung eines Elternteils, Erziehungsberechtigten oder eines PADI Profis. Ab 12 Jahren darfst du mit dem PADI Junior Open Water Diver dann auch auf 18 Meter tief tauchen, aber nur in Begleitung eines Erwachsenen. Mit dem PADI Junior Advanced Open Water Diver Brevet und dem PADI Junior Rescue Diver Brevet (beide ab 12 Jahre möglich) darfst du bis auf maximal 21 Meter tauchen, aber immer in Begleitung eines Erwachsenen.

Zögere nicht, uns bei weiteren Fragen zu kontaktieren. Gerne stehen wir dir zu all deinen Fragen Red und Antwort – wir freuen uns!